Als Jan Václav Hugo VorĂšek um 1800 in Prag seine musikalische Ausbildung erhielt, war Wolfgang Amadeus Mozart omnipräsent, seine Kompositionen galten als das MaĂź aller Dinge. Doch VorĂšek fĂĽhlte sich zu einer Welt hingezogen, die sich in Mozarts Werk nur an einzelnen Stellen Bahn bricht: die Welt der zur Romantik neigenden Klassiker Beethoven und Schubert, die VorĂšek in Wien persönlich kennenlernte. Deren musikalische Handschriften scheinen in der einzigen Sinfonie durch, die der frĂĽh verstorbene VorĂšek hinterlieĂź. Der tschechische Dirigent Václav Luks, dem VorĂšeks Sinfonie besonders am Herzen liegt, debĂĽtiert in diesem Konzert gemeinsam mit dem vielgefragten Geiger Josef Ĺ pacek bei der KAP.
Die KonzerteinfĂĽhrung findet um 18:45 Uhr im GroĂźen Saal statt und ist im Kartenpreis inbegriffen. Ihre Gastgeberin ist die Dramaturgin Ursula Suwelack.
Sinfoniekonzerte
11.01.2020
Sa 19:30 Uhr / GroĂźer Saal
Josef Ĺ pacek, Violine
Kammerakademie Potsdam
Leitung: Václav Luks
Franz Schubert | Zwischenaktmusiken aus dem Schauspiel „Rosamunde“ D 797
Wolfgang Amadeus Mozart | Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 „Türkisches“
Jan Václav Hugo VorĂšek | Sinfonie D-Dur op. 23
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