Im täglichen Leben fällt eine nicht zu unterschätzende Menge an Müll und Abfällen an. Dies gilt sowohl fürs Gewerbe als auch für Privathaushalte. Insbesondere Verpackungsabfälle und Biomüll, aber auch allgemeiner Restmüll ist hier häufig in größeren Mengen zu finden. Auf der Mülldeponie werden alle Abfälle sachgemäß getrennt und recycelt. Erschwert wird das Wiederaufbereiten aber deutlich, wenn der Müll nicht bereits daheim entsprechend getrennt wurde: Umso wichtiger ist das Sortieren des Haushaltsmülls auch bei vermeintlich kleinen Mengen.
Müll sortieren und den Umweltschutz fördern: Darauf kommt es an
Im Haushalt entsteht Müll, sei es durch Gemüse- oder Fleischabfälle, Verpackungen oder nicht mehr benötigtes Papier. Je besser die Abfälle bereits vor dem Entsorgen in der Mülltonne sortiert wurden, umso einfacher fällt am Ende das Recycling. Es ist daher sinnvoll, in der Küche unterschiedliche Behälter für die verschiedenen Müllsorten aufzustellen. Werden diese zusätzlich beschriftet etwa mit „Biomüll“, „Altpapier“ oder „Restmüll“, gelingt das Sortieren im Alltag nahezu automatisch. Nicht nur die Erwachsenen können die richtige Mülltrennung im Haushalt rasch lernen: Auch die Kleinen begreifen schnell, welche Abfälle in welche Tonne gehören. Wer seinen Nachwuchs von Anfang an beibringt, wie wichtig Mülltrennung und Recycling sind, stellt die Weichen für eine umweltbewusste Generation, für die das Sortieren der Haushaltsabfälle zum Alltag fest dazu gehört.
Worauf sollten Verbraucher bei der Mülltrennung im Haushalt achten?
Nicht immer ist auf den ersten Blick deutlich, welcher Müll in welche Tonne gehört, um ein möglichst effektives Sortieren zu erreichen. Hier gibt es aber einige Anhaltspunkte, an denen sich Verbraucher bei der Mülltrennung orientieren können. In den „gelben Sack“ beispielsweise kommen Verpackungsmaterialien, die unter Umständen recycelt und wiederverwertet werden können. Dabei handelt es meist um Verpackungen aus Kunstoffen und Verbundmaterialien, so zum Beispiel Getränkekartons, Tüten und Dosen. Hier ist es wichtig, dass unterschiedliche Materialien auch wirklich getrennt werden, bevor der Müll in die Tonne kommt. Das gilt zum Beispiel für Joghurtbecher, die aus Kunststoff bestehen, deren Deckel aber aus Aluminium gefertigt wurden. Für Altpapier werden blaue Müllsäcke verwendet: Hier sollte alles entsorgt werden, was aus Papier und Pappe besteht, also etwa Zeitungspapier oder Kartons. Es macht für das Recycling keinen Unterschied, ob das Papier bedruckt ist oder nicht. Lediglich beschichtetes Papier wie etwa Pizzakartons gehören in den Restmüll und nicht ins Altpapier.
Gemüseabfälle und Co.: Wie sieht es im Haushalt mit dem Biomüll aus?
Als Biomüll werden organische Abfälle bezeichnet, die auch im Haushalt in unterschiedlicher Menge anfallen. Obst- und Gemüseschalen, aber auch verwelkte Zierblumen werden in der entsprechenden Tonne entsorgt. Biomüll kann aber auch im Garten für die Herstellung von Kompost verwendet werden, der dann wiederum etwa als Dünger eingesetzt werden kann. Verbraucher müssen beim Biomüll nicht viel beachten – davon abgesehen, dass zum Beispiel gekochte oder gebratene Essensreste keinesfalls dort entsorgt werden sollten, denn dies lockt nicht selten Schädlinge wie Ratten oder Mäuse auf den Plan. Da der Biomüll naturgemäß oftmals einen unangenehmen Geruch verbreitet, ist es sinnvoll, ihn in einer gut verschlossenen Tonne aufzubewahren und regelmäßig zu entsorgen