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Dörrautomat getestet

von Redaktion

Vegan, kannst du da ĂŒberhaupt noch was essen? Dass diese Frage nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ ist, sollte spĂ€testens mit Besuch der VeggieRadio Seite klar sein. Nicht nur in Berlin gehören vegane Alternativen mittlerweile zum Standartrepertoire von SupermĂ€rkten und CafĂ©s. Vegan ist in. Und das ist auch gut so. Aber wie sieht es fĂŒr diejenigen aus, die neben tierischen Produkten auch auf alle verarbeiteten Lebensmittel verzichten? Was bleibt Roh-Veganer_innen neben Karotten und einer Hand voll NĂŒsse? Eine ganze Menge! Genauso wie bei der Umstellung auf tierfreie ErnĂ€hrung, muss es sich beim Wechsel zu veganer Rohkost keinesfalls um eine Entscheidung zur Askese handeln. Das Angebot rohköstlicher Produkte scheint mit jedem Besuch im Bioladen zu wachsen und auch unter den Betreibern von Wochen- und StreetfoodmĂ€rkten hat sich dieser Trend herumgesprochen. Falls nun mal grade kein Markt in der NĂ€he ist, besteht natĂŒrlich auch die Möglichkeit sich selber ans Werk zu machen. KernstĂŒck einer jeden RohkostkĂŒche ist der sogenannte Dehydrator bzw. Dörrautomat. Dabei handelt es sich um ein GerĂ€t, das Lebensmitteln auf schonende Weise die Feuchtigkeit entzieht.

Neugierig herauszufinden, wie es sich als Roh-Veganer_in isst, haben wir den Selbstversuch gewagt, und die Mikrowelle der RedaktionskĂŒche gegen einen einen EXCALIBUR Dörrautomaten mit 4 EinschĂŒben der Firma Keimling. ausgetauscht. Das wichtigste vorweg: Dörren ist extrem einfach. Um los zu trocknen, bedarf es lediglich den Stecker in die Dose zu stecken und die gewĂŒnschte Temperatur zu wĂ€hlen. (Damit RohkostqualitĂ€t gewĂ€hrleistet ist, sollte diese nicht ĂŒber 42° steigen).

Nachdem die Bedienung geklĂ€rt war, blieb noch die Frage, was genau wir eigentlich mit diesem GerĂ€t machen sollten. Ein Blick ins Internet schaffte Abhilfe. Schnell war klar, dass uns ein Dörrautomat zu mehr befĂ€higt als der Haltbarmachung von Lebensmitteln. Denn abgesehen von preiswertem Trockenobst lassen sich mit dem Dehydrator Kekse, Energieriegel und eine ganze Reihe weiterer roh-veganer Köstlichkeiten herstellen. Unser absoluter Lieblingssnack sind getrocknete Smoothies. Wir pĂŒrieren dazu ein paar FrĂŒchte und Superfoods im Blender und gießen die entstandene Mixtur dann nicht wie sonst in ein Glas, sondern auf das um ein Backpapier ergĂ€nzte Trockengitter. Über Nacht verwandelt der Dörrer den Smoothy dann in eine essbare Folie, die, in Streifen geschnitten, verblĂŒffende Ähnlichkeit mit Fruchtgummi-Bandnudeln hat. Die flĂŒssigen haben uns wĂ€hrend der „KĂŒchenarbeit“ auch sehr gut geschmeckt. Die passenden Rezepte haben wir hier gefunden: gruene-smoothies

Unter Rohköstlern wird diese SĂŒĂŸigkeit ĂŒbrigens ‚Fruchtleder‘ genannt.

 

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