16.12.2016
Millionen von Patienten machen die leidvolle Erfahrung, dass ihr Blutbefund ‚in Ordnung‘ ist, obwohl sie zweifellos krank sind. Das sind Menschen mit unerkannter Schilddrüsen- oder Diabeteserkrankung, mit Depressionen oder Fatigue-Syndrom, mit kognitiven Störungen oder Demenz – und nicht zuletzt die große Schar derer, die als Psychosomatiker abgestempelt werden. Verständlich und medizinisch fundiert, zeigt die Wissenschaftsjournalistin Miryam Muhm erstmals auf, wie häufig Blutwerte von medizinischer Seite falsch eingeschätzt werden und wie die falsche Festlegung vieler Referenzbereiche für Blutwerte zu Fehldiagnosen und Behandlungsfehlern führt. Wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, sagt uns Myriam Muhm.