Vor Ostern, dem Fest der Auferstehung Jesus Christus, werden alleine für den Konsum in Baden-Württemberg jedes Jahr 21.000 Lämmer getötet. Die Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg appellieren an das Mitgefühl der Christinnen und Christen und rufen zu einem veganen Osterfest auf.
„Für viele gehört das Osterlamm zur Tradition, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was auf ihren Tellern liegt“, so Stephanie Kowalski, Tierärztin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Menschen für Tierrechte – Tierversuchsgegner Baden-Württemberg e.V. „Die wenigsten dieser Lämmer dürfen länger als ein Jahr leben. Die sogenannten Milchlämmer, die vorwiegend im Handel erhältlich sind, sogar nur zwei bis sechs Monate. Sie sind im Alter der Schlachtung noch Säuglinge und trinken Muttermilch.“
Das Osterlamm soll Reinheit und Frieden verkörpern. Das kurze
Leben dieser Lämmer ist allerdings vor allem von Leid geprägt: Von ihren
Müttern getrennt, werden die Lämmer bereits nach kurzer Lebensdauer zum
Schlachthof transportiert, wo sie getötet werden.
Im Alten Testament wird Jesus Christus öfters mit einem Opferlamm verglichen,
weil er sich für die Sünden der Welt geopfert hat.
Diesen Vergleichen geschuldet, werden viele Jahrhunderte später immer noch
jedes Jahr zu Ostern Lämmer getötet – obwohl viele Textstellen in der Bibel
darauf hinweisen, dass Jesus ein großes Herz für Tiere hatte.
Machen Sie Ostern statt zu einem Schlachtfest zu einem Fest der Liebe und des Mitgefühls. Bereiten Sie ein Festmahl zu, für das kein Tier leiden und sterben muss.