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Viva veganes Las Vegas

von Redaktion

Während Vegetarier und Veganer weltweit immer mehr aus dem Nischendasein heraustreten, kann die Ernährungsfrage im Urlaub problematisch werden.

Daheim ist es inzwischen fast kinderleicht, im Supermarkt oder Restaurant das Gewünschte zu finden – allein im Jahr 2013 bekannten sich 765.000 Österreicher und damit rund neun Prozent der Bevölkerung zu einer vegetarischen Lebensweise. In Deutschland sind es inzwischen gar acht Millionen Vegetarier und rund 1,3 Millionen Veganer, und die Zahlen steigen ständig.

Viele Urlaubs-Favorite tragen dem inzwischen Rechnung, so wie die auch bei Hochzeitern beliebte Glitzermetropole Las Vegas. Zocken, Shows und schlemmen stehen seit vielen Jahren in den meisten der legendären Resorts auf dem täglichen Programm. Weil Las Vegas vor allem immer auch wandelbar ist, gilt das auch für Veganer. Eigens für diese gibt es die englischsprachige Webseite VegansBaby.com, die Essensplätze für Veganer vom Schnellimbiss über Casinos bis hin zu schicken Restaurants aufzeigt.

Gourmets können sich jetzt schon in Vorfreude die Lippen lecken. Außer weltweiten Ketten wie Planet Hollywood, die inzwischen auch die Vorteile von veganen Salatwickeln erkannt haben, gibt es in Las Vegas mexikanische Restaurants mit veganen Burritos, Italiener mit veganen Pizzen, Pastagerichten, deutschem Hofbräuhaus, Thailänder. Steakhäuser mit veganem Menü…

Sogar auf dem legendären Strip, der Amüsiermeile im Herzen der Stadt, wird das Angebot Tag für Tag größer.

Und wem die Menschenmengen hier zu groß und laut sind, der kann sich in die Wüste verziehen. Las Vegas mag seit Jahrzehnten ein Asphaltdschungel sein, aber ringsherum ist man von Sand, Kakteen und roten Felsen umgeben. Und von kleinen Orten. In Violette’s Vegan Organic Eatery gibt es außer Essen und Trinken ohne Schuldgefühle Freitagabends auch Live-Unterhaltung.

Unter sich bleiben Veganer und Vegetarier im Normalfall auch im Vege Nation im Zentrum von Las Vegas. Zwar sind auch Fleischesser überall willkommen, aber die Speisekarten sind vielfach auf Gerichte auf reiner Pflanzenbasis eingestellt.

Veganes „Rindfleisch“ und „Hühnchen“ finden immer mehr Abnehmer auch unter den Einheimischen, so dass man sich als Urlauber darauf verlassen kann, tatsächlich jeden Tag genießen zu können, ohne zwischendurch mit knurrendem Magen durch die Stadt zu irren oder die Supermärkte nach Tofu und Co. abzusuchen.

Wer will, kann seinen Tag im Terrasse Pointe Cafe mit Tofu-Rührei am Pool beginnen, eine Mimosa trinken und planen, welches der schier endlosen Vergnügungsangebote heute auf dem Programm stehen soll. Schließlich hat Vegas noch mehr zu bieten als Nervenkitzel und Gaumenfreuden.

Dabei ist die Stadt übrigens auch überraschend kinderfreundlich. Wer sich an Shows, Zirkus,  Mob-Museum und Museum für Naturkunde, Aquarium und Kakteengärten satt gesehen hat, findet in kurzer Entfernung per Auto oder Taxi Schluchten, Felsen und Wüste, soweit das Auge reicht. Denn ein Hunger wird hier in Las Vegas nur selten gestillt: der nach neuen Erlebnissen und Abenteuern.

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